Mondbaden und andere Glücksmomente

Foto eines Vollmondes, dessen Schimmer sich auf der nassen Straße spiegelt und den Worten: Mondbaden und andere magische Momente, die glücklich machen

Magie & Mondbaden

Wusstest du, dass Mondbaden ein Ding ist?

Die MSN-Headlines, die mir entgegenprasseln, sobald ich mein E-Mail-Konto schließe, sagen das zumindest.

(Die sagen grundsätzlich sehr viel und nähren mich mit diskussionsfähigem Halbwissen und noch mehr bedenklichen Halbinformationen - sowas wie: Meghan und Harry, das große Ehe-Aus:

Ehe-Aus der Cousine siebten Grades einer Freundin des Freundes von Harrys Chauffeur, wie sich herausstellt, wenn ich ausnahmsweise weiterlese).

Glücksmomente, Magie und Mondbaden

Wusstest du, dass Mondbaden ein Ding ist?

Die MSN-Headlines, die mir entgegenprasseln, sobald ich mein E-Mail-Konto schließe, sagen das zumindest. (Die sagen grundsätzlich sehr viel und nähren mich mit diskussionsfähigem Halbwissen und noch mehr bedenklichen Halbinformationen - sowas wie: Meghan und Harry, das große Ehe-Aus: Ehe-Aus der Cousine siebten Grades einer Freundin des Freundes von Harrys Chauffeur, wie sich herausstellt, wenn ich ausnahmsweise weiterlese).

Was das Mondbaden betrifft, habe ich nicht weitergelesen, obwohl mich der Mond und seine Wirkkraft definitiv mehr interessieren als Klatschzeilen (wobei, wenn ich ehrlich zu mir und euch bin, finde ich die Star-News-Headline eigentlich schon sehr [ent]spannend...).

Die Mondbaden-Headline ging etwa so: "Das neue Beautygeheimnis von Kim Kardashian (oder war es Madonna? Ich weiß es nicht mehr) und Co. oder welche Stars dem Mondbade-Beauty-Trend folgen.

In dem Augenblick habe ich mir gedacht: Das ist also wirklich ein Ding.

Wundert mich nicht, Mondlicht auf der Haut und ganz besonders beim Piiimachen auf dem Allerwertesten, das ist ein besonders erhebendes Gefühl und was der Seele gut tut, lässt uns strahlen, oder nicht?! So oder so: es fühlt sich definitiv magisch an.

Was das Mondbaden betrifft, habe ich nicht weitergelesen, obwohl mich der Mond und seine Wirkkraft definitiv mehr interessieren als Klatschzeilen (wobei, wenn ich ehrlich zu mir und euch bin, finde ich die Star-News-Headline eigentlich schon sehr [ent]spannend...).

Die Mondbaden-Headline ging etwa so: "Das neue Beautygeheimnis von Kim Kardashian (oder war es Madonna? Ich weiß es nicht mehr) und Co. oder welche Stars dem Mondbade-Beauty-Trend folgen.

In dem Augenblick habe ich mir gedacht: Das ist also wirklich ein Ding.

Wundert mich nicht, Mondlicht auf der Haut und ganz besonders beim Piiimachen auf dem Allerwertesten, das ist ein besonders erhebendes Gefühl und was der Seele gut tut, lässt uns strahlen, oder nicht?! Und das Gefühl ist definitiv magisch.

Sternenglück

Die Sterne und den Mond zu spüren ist eine meiner liebsten Erfahrungen und von diesen magischen Glücksmomenten gibt es aber viele weitere, wenn es um Nächte im Freien geht.

Gestern war wieder so eine Nacht im Mond. und Sternenlicht. Ich war besonders glücklich, weil ich mir endlich eine Überdecke für den Schlafsack gegönnt habe. Jetzt ist im Dunst der Nacht zu schlafen, nicht mehr gleichgesetzt mit Wasser, das meinen Schlafsack durchdringt und sich als kalte Suppe unter mir sammelt.

Die Überdecke ist wie eine portable, formbare Höhle, aus der ich nur mit dem Gesicht oder auch mal einem Arm hervorlugen kann, um etwas von der Kälte und dem Nass zu spüren und es trotzdem kuschelig zu haben. Und natürlich kann ich so selbst bei Frost und leichtem Regen direkt in den Himmel schauen. Ich liebe das und ich liebe meine Überdecke.

Gestern Nacht war dabei dieses Gefühl, wie damals, als ich mit meinem Papa auf das Dach des abgedankten Toyotas in unserem Garten geklettert bin, um zusammen die Sterne zu zählen. Absoluter innerer Frieden und das Gefühl, alles ist gut.
Ein so kleiner Moment, der so viel Dankbarkeit auslöst. So viel Geborgenheit.
Mir ist bewusst, es gibt viel zu viele, die diesen Gefühlen so fern sind, und viele, die Dankbarkeit finden, obwohl es so wenig Geborgenheit in ihrem Leben gibt.

Das sollte gar kein politischer Post werden, diese Zeilen sind da reingerutscht und bleiben stehen, denn wenn ich über meine Freude schreibe, empfinde ich Verantwortung darüber, diese Gefühle auch für andere wachsen zu lassen.

Es ist kein neuer Gedanke, sondern eine Erinnerung: Für jede Freude, die ich/wir erleben, können wir jemanden anderen eine Freude machen.
Vielleicht gerade so jemanden, der wenig Geborgenheit/Freude in seinem Leben erfährt. Das ist sicher nicht genug, aber etwas.

Und vielleicht tut es der Welt auch gut, wenn wir unsere eigene Dankbarkeit und Freude nähren, indem wir die Geschenke des Lebens mehr zelebrieren.
Geschenke, wie volle Tage und Nächte im Freien, es beispielsweise für mich sind.

Deshalb, teile ich das mit euch, als Ode an
die Farben, die der Himmel über den Lauf der Zeit hinweg bereithält.

An die Spiegelungen von Licht auf dem Wasser, ein Schatz, der kommt und geht und wieder kommt.

An das Atmen(können) frischer Luft.

An die Seelen der Pflanzen, die obwohl wir Menschen sie im Zaum halten, unterdrücken, in Form zwingen ... so viel Kraft, Schönheit, Inspiration mit uns teilen, uns nähren ...

Als ich heute Morgen aufgewacht bin, war die neue Überdecke schwer vom Wasser. Und das Wasser war im Orangegelb der Morgensonne ein weiterer Sternenhimmel, der auf mir gefunkelt hat.

Deine Glücksmomente

Vielleicht hast du Lust, heute über deinen eigenen Sternenhimmel –  dein Glück –  nachzudenken, zu sprechen oder ihm selbst Ausdruck und Geltung zu verleihen? Oder für jemand anderen einen Stern an dessen/deren Himmel zu setzen.

Mehr über solche "Marmeladenglasmomente"  Momente, die es sich zu sammeln und aufzubewahren lohnt, findest du hier:

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Hinschauen, Hinhören und Sammeln. Deine Larissa

Bildquelle Titelbild: Collage erstellt mit Canva/Foto Javardh via Unsplash

Lebensfreude sammeln – Marmeladenglasmomente

Ich schreibe wieder und hab euch kein Wort davon gesagt. Oh, es gibt noch ein paar weitere Geheimnisse, auf deren Offenbarung ich euch noch etwas warten lassen – haha.

Alles zu seiner Zeit 😉.

Bildcollage by Llichtermeer: Sonnenaufgang mit weißer Marmeladenglas Illustration mit Sternen und Spiralen und einem Schmetterlingslöwen gefüllt und dem Text

Seelenrufe verklingen nicht

Wieder zu schreiben – auf die Art und Weise, wie ich es jetzt tue – dass das wieder passieren würde, war für mich solange unvorstellbar.

Mein Herz hat geblutet als die Worte einfach nicht mehr geflossen sind.

Dann hat sich irgendwann ein Gefühl von „egal“ über diese Wunde gelegt.

Das hat mir fast noch mehr Angst gemacht als der Schmerz.

Das Schreiben hat mich immer definiert – war meine heilsamste Medizin, meine stärkste Waffe gegen jede Dunkelheit und mein schnellster Weg zum Glück.

Wer wäre ich also überhaupt, wenn nicht eine Autorin?

Aber das Egal hat sich ausgebreitet und auch diese Gedanken durchdrungen und zersetzt.

Geblieben ist eine Leere in der ganz viel Platz war.

Im Momentsein - Der Geschmack zwischen den Zeilen

Platz für Momente, die nicht aus Seelenschmerz und funkelnder Hoffnung  geboren waren, nicht aus dem Sieg über meine Dämonen. Das alles wurde Vergangenheit.

Jetzt war Platz für Momente, die nicht nur mir, sondern allen, gehörten. Die Art von Momenten, die an winzig kleinen Pilzen zwischen den Halmen eines Moosbüschels haften. Die Art von Momenten, die zwischen dem Rauschen eines Dachs aus Fichtennadeln nistet. Momente, die vom Wasser eines Sees zwischen meine Zehen gespült werden.

Ich hab sie eingesaugt, aufgesammelt – in meiner Seele, in meiner Kammer der Lichter, in unzähligen, kleinen Marmeladengläsern aufbewahrt.

Bilder neben Bildern, Geschichten neben Geschichten, Lichter und Funken und dazwischen eine tiefe Ruhe.

Diese Momente haben mich genährt, nähren mich noch.

Seelenfrieden

Doch es ist die Ruhe, die meine Finger wieder mit Tinte gefüllt hat. So viel davon, dass es genug ist, um noch hunderttausend weitere Marmeladengläser mit Liebe und Dank zu beschriften und ihren Inhalt in Worte zu kleiden.

Darauf freue ich mich. Genieße es so sehr.

Und schreibe einmal mehr: Das Leben ist schön, ein Pfad voller Geschenke – manchmal mögen sie in einer anderen Gestalt kommen als wir es uns gewünscht haben, doch das macht uns nur reicher.

Was denkst du? 

Deine Larissa

Bildquelle Titelbild: Collage erstellt mit Canva/Bildmaterial und Illustration: Larissa Leona/Llichtermeer