Bin ich eine Träumerin oder erschaffe ich mein Traumleben?

Fotocollage mit Polaroidbildern, die verschiedene Lebensmomente zeigen: (Hand, die über ein Kornfeld streicht; barfuß im Matsch; lächelndes Bild der Lichtermeer-Autorin; Mondsichel am Himmel; Pflastersteine im Regen; Ethno-Teppich mit zeremoniellem Kakao) und dem Text: Träumerin, sagten sie - aber was schreit deine Seele? was sagt dein Herz?
Fotocollage mit Polaroidbildern, die verschiedene Lebensmomente zeigen: (Hand, die über ein Kornfeld streicht; rot glühender Sonnenaufgang an einem Seeufer nach einer Nacht im Freien; lächelndes Bild der Lichtermeer-Autorin; weiteres Foto der Llichtermeer-Autorin im Sonnenschein; Pflastersteine im Regen; Ethno-Teppich mit zeremoniellem Kakao, schön geformter Schneekristall auf schwarzer Fleecejacke) und dem Text: Träumerin, sagten sie - aber was schreit deine Seele? Was sagt dein Herz?

Träumerin oder Kreatorin deiner Träume

Hörst du wirklich deinen Seelenruf oder gibst du dich Fantasien - Träumen - hin, die diesem ausweichen?

Kannst du dich in deinem Seelenruf so sehr irren, wo er doch so schillernd leuchtet und all dein Sein durchdringt?

Oder ist es so: Wenn du es wagst zu träumen, diese Träume und dich selbst ernst zu nehmen, jenen Träumen und dir selbst zu folgen, ist das vielleicht der Schlüssel zu deinem Traumleben?

Träumerin oder Kreatorin deiner Träume

Hörst du wirklich deinen Seelenruf oder gibst du dich Fantasien - Träumen - hin, die diesem ausweichen?

Kannst du dich in deinem Seelenruf so sehr irren, wo er doch so schillernd leuchtet und all dein Sein durchdringt?

Oder ist es so: Wenn du es wagst zu träumen, diese Träume und dich selbst ernst zu nehmen, jenen Träumen und dir selbst zu folgen, ist das vielleicht der Schlüssel zu deinem Traumleben?

Ein Comic voller Magie – eine Geschichte in der Träume Wirklichkeit werden

Ich denke an die Momente, wo die bunten Farben und dynamisch geschwungenen Linien eines Comics mein Herz in eine Heimat hüllten.

Von dieser als die meine zu träumen, hat mein Leben mit Farben gefüllt – an Tagen, in denen die Dunkelheit wogte.

Der phantasievolle Comic erzählte von der Verbundenheit und Freundschaft zwischen fünf Mädchen, die sich einem magischen Kampf für eine bessere Welt und den Kämpfen des menschlichen Alltags stellten.

Natürlich fand sich zwischen den Kämpfen auch ganz viel Schönheit, Frieden und andere Errungenschaften.

Natürlich fand sich zwischen den Kämpfen auch ganz viel Schönheit, Frieden und andere Errungenschaften.

 

Jede Seite war gefüllt von Sorgen oder Ängsten, inneren und äußeren Hürden und den „magischen“ Kräften in uns, die diese überwinden.

Durch die Illustrationen wirkte dabei selbst das unscheinbar Alltägliche magisch.

Der gezeichnete Dampf einer Tasse Tee löste in mir das Gefühl von Geborgenheit aus, Regentropfen auf einer Fensterscheibe ließen mich das Prickeln von magischen Freudenritualen spüren, und die Haarbürste auf dem Schminktisch eines der Mädchen weckte das Gefühl von Möglichkeiten der symbolischen Selbstwandlung.

Jeder Charakter war durchdacht: Jede Figur hatte bestimmte Farben, die sich in Kleidung, Schmuck und sogar der Einrichtung ihres Zimmers wiederfanden, sie hatten bestimmte Hobbys, die ihren Charakter tiefer zeichneten, und unterschiedliche ethnische Hintergründe, was neue Horizonte erschloss.

Ihr Leben waren definiert.

Es war leicht für mich, tief in ihre Geschichte zu sinken.

Es war leicht für mich durch sie ein Fenster in mein Selbst zu finden und gleichzeitig die Inspiration zu meiner Definition von mir.

Aber vor allem ließ mich dieser Comic aufatmen, weil er die Träume in mir fütterte, die mich nährten.

Die Träume, die mich hielten.

Aber vor allem ließ mich dieser Comic aufatmen, weil er die Träume in mir fütterte, die mich nährten.

Die Träume, die mich hielten.

 

Träume: Eine Mischung aus Magie und Geschichten

Was mich nährte war der Glaube an Freundschaft, die Inspiration zur Selbsterkundung und -verwirklichung, menschliche Hürden gepaart mit positiven Abenteuern, die Verbundenheit zu den Elementen und ein Bewusstsein über ihre Kraft, eine tiefere Bedeutung des Seins und über alldem Magie.

Die Idee, ein Leben voller Farben leben zu können, wurde später von Büchern und Serien noch angefacht, die jede auf ihre Weise der Dunkelheit Licht abgewannen oder entgegentraten.

Und immer war da eben auch die Magie im Alltag mit ihrem besonderen Zauber der Greifbarkeit: in der Wandverkleidung, mit der ein Zimmer tapeziert war, im Muster einer Müslischüssel, aus der eine Protagonistin aß oder in den Berufen, die die Protagonistinnen so leidenschaftlich (wenn auch nicht hürdenlos) auslebten.

Dass ich daraus so viel zog, lehrte mich, wie kostbar Geschichten sind – aber auch wie kostbar die Magie im Alltäglichen ist.

Früher war es ein Spiel und Träumen für mich – heute ist es meine Realität: Jeder Gegenstand, jeder Blick, jeder Duft im Wind erzählt eine Geschichte, die uns stärken kann, die uns unterstützen kann, den Hürden des Lebens zu begegnen.

Unsere Dämonen mögen anders aussehen als in den Comics, Büchern und Serien – manchmal sind es die Lebenserfahrungen, die wir machen, manchmal andere Menschen, manchmal Schicksalsschläge.

Und unsere Siege sind oft viel subtiler, brauchen  Wochen, Monate, Jahre um sichtbar zu werden - aber sie sind da.

Früher war es ein Spiel und Träumen für mich – heute ist es meine Realität: Jeder Gegenstand, jeder Blick, jeder Duft im Wind erzählt eine Geschichte, die uns stärken kann, die uns unterstützen kann, den Hürden des Lebens zu begegnen.

Unsere Dämonen mögen anders aussehen als in den Comics, Büchern und Serien – manchmal sind es die Lebenserfahrungen, die wir machen, manchmal andere Menschen, manchmal Schicksalsschläge.

Und unsere Siege sind oft viel subtiler, brauchen  Wochen, Monate, Jahre um sichtbar zu werden - aber sie sind da.

 

Da ist Magie – ganz besonders im Alltäglichen

Wo ist denn diese Magie, fragst du?

Für mich ist Magie

♡ die Energie, die spürbar wird, wenn wir still sind

♡ der Geist, der so vieles verändern kann, wenn wir ihm entsprechende Impulse geben

♡ Synchronizitäten, die uns manchmal an jeder Ecke unseres Lebensweges begegnen

♡ jede Form von wertschätzender Verbundenheit

♡ das, was Klang und Tanz in uns auslösen kann

♡ die Schönheit, die die Natur abseits jeden menschlichen Tuns hervorbringt (Kristalle und Heilsteine – hier folgt bald ein Link zu meiner Ode an die Welt der Steine)

♡ die Wirkung, die Meditation und Visualisierung auf unser Leben haben

♡ aber eben auch das, was übersinnlich erscheint, wenn wir z.B. die persönliche Erfahrung machen, dass alternative Medizin heilt

 

Für mich ist es auch Magie, wenn wir die Kreation anderer zutiefst in unserem Herzen spüren und wenn wir kreieren und erleben, wie unser Schaffen die Herzen anderer berührt.

Magie ist, wenn unsere eigene Schöpfung uns selbst leuchten lässt.

 

Für mich ist es Magie

♡ wenn wir etwas wissen, was wir logisch betrachtet nicht wissen könnten

♡ wenn unser Bauchgefühl uns in die richtige Richtung leitet

♡ wenn wir um Zeichen bitten und das Universum zu uns spricht.

 

Magie ist es für mich auch, wenn ich von Freude durchströmt werde, sobald mein Körper von klarem Wasser umspielt wird oder wenn ich Fels unter meinen Händen spüre.

Für mich ist es Magie, wenn ein wildes Tier mir mit seinem Blick begegnet, ein paar Wimpernschläge in der Verbindung bleibt oder nach einigen scheuen ersten Begegnungen Vertrauen fasst und eine Weile mit uns verweilt.

Diese Magie der Dinge entdeckt zu haben, hat mich abermals etwas gelehrt – dass unsere Träume keine Schäume sind. Und das gibt Kraft: Kraft, dem eigenen Weg und Herzen weiterzufolgen.

Diese Magie der Dinge entdeckt zu haben, hat mich abermals etwas gelehrt – dass unsere Träume keine Schäume sind. Und das gibt Kraft: Kraft, dem eigenen Weg und Herzen weiterzufolgen.

HeldInnen und MacherInnen der Geschichte

Und so manche Heldin ihrer eigenen Geschichte/ mancher Held seiner eigenen Geschichte wurde einst Träumerin oder Träumer genannt.

MacherInnen wurden zu dem, was sie heute sind: Inspirationspersönlichkeit, WeltenweberIn, GeschichtenschreiberIn … weil sie nicht aufgehört haben, ihren Träumen zu folgen.

♡ Was ist und bedeutet Magie für dich?

♡ Und welchen Träumen willst du weiter folgen?

Schreib es auf, denn das, was wir aussprechen (und aus-schreiben) erhält Substanz, wird greifbarer und macht den Weg zum Ziel oft klarer.

Und wenn du willst, teil es mit uns in den Kommentaren.

Larissa: psychologische und energetische Impulse 82234 Weßling

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Erkunden deines Selbst, deiner Träume und Visionen und bei ihrer Verwirklichung und bei der Entdeckung der Magie dieser Welt.

Es ist sehr viel mehr möglich, als wir es manchmal denken. Deine Larissa

PS: Hat dich der Blogbeitrag inspiriert? Dann teile ihn mit Menschen, von denen du glaubst, dass er sie auch inspirieren könnte ♡

Wogen und Wunder des Lebens

Hinweis: Dies ist der Original-Blogpost. Für eine leichtere Lesbarkeit habe ich ihn in zwei Teile aufgeteilt und diese separat fortgeführt. Klicke hier für Teil 1. Hier gibt es trotzdem noch extra Impulse, daher lasse ich den Artikel stehen. 🙂

Freundschaft oder warum in den Wogend des Lebens Wunder tanzen

Plötzlich war sie – meine als Freundin personifizierte Gewissheit, dass das Leben trotz oder gar wegen seiner Wogen voller Wunder ist – weg, und kurz darauf kam eine Verlagsabsage zu einem Buchprojekt, von dem ich so überzeugt war, dass es seinen Platz in diesem Verlag finden würde.

Sie war für lange Zeit meine innigste Begleitung, der Mensch, der mich wirklich gesehen hat, der Mensch, der sich für jede meiner Facetten interessiert und begeistert hat. Neben vielen anderen Schätzen war sie der Mensch, der sich die Zeit genommen hat, meine Schreibprojekte mit mir zu polieren. Das erste Mal in meinem Leben war ich mit der Verwirklichung meiner Leidenschaft und Träume nicht mehr allein.

Wie viel Kraft in diesem Katalysator von wertschätzender, voll und ganz gewollter Verbindung steckte!

Sie war der Mensch, dessen Sein, Charakter und Intellekt auch mich zutiefst berührt, begeistert und inspiriert hat.

Autoren und Depressionen

Und mein Autorenherz? Das Buch? Es war kein Herzensprojekt, aber es wieder aufzugreifen hat mein Herz verflüssigt und durch mein ganzes Sein geflutet.

Ich hatte die Erstversion mit neunzehn geschrieben. Ein paar Jahre später habe ich es, wie die meisten meiner Bücher, während der Peakjahre meiner (zum Glück der Vergangenheit angehörenden) zerstörerischen Depressions- und Suchtgeschichte abgelegt, um ihm zu einem späteren Zeitpunkt den Feinschliff zu geben und eine veröffentlichte Autorin zu werden.

Nämlich dann, wenn ich die Kraft dazu hätte. Dann, wenn die bedrohlichen Wogen meines Lebens geglättet wären.

Wogen bedeuten Bewegung

Die Wogen meines Lebens sind noch immer in Bewegung. So wird es immer sein, und das ist gut, denn Bewegung ist eben das: Bewegung. Kontrast ist wichtig.

Es sind keine turmhohen Wellen mehr, nicht einmal mehr ein paar Meter ragen sie auf.

Die Tsunamis, die meine Welt in der Vergangenheit geflutet haben, haben mein inneres Reich mit diesen Fluten genährt.

Unzählige Keime sprießen nun dort.

Die Wellen, die es jetzt manchmal noch an meinen Strand treibt, sind eigentlich sogar schön anzuschauen. Das Aufbäumen dieser Herausforderungen und Enttäuschungen durchbricht alte, begrenzende Mauern, durchspült abgestandenes Wasser und bespritzt die Freuden des Lebens mit ihrer Gischt und lässt sie umso leuchtender funkeln.

Geschenke im Schmerz

Wie kann ich über Geschenke im Schmerz schreiben?

Ja, der Verlust eines so wichtigen Menschen und kurz darauf die Verlagsabsage hätten früher mein Herz zum Bluten gebracht - vielleicht wochenlang. Und jetzt? Nicht mehr.

Stattdessen ist die Magie der Momente geblieben, in denen ich mit jener Freundin ein neues Lebensgefühl voller Wunder entdeckt habe, in denen ich mich bereits als veröffentlichte Autorin gefühlt habe und die mir niemand mehr nehmen kann. Und natürlich gehe ich weiter, ich werde meine Traumpfade nicht verlassen, sondern die Wege erkunden, die sie mir offenbaren.

Schon allein deshalb, weil ich sie gespürt habe!

Als der Verlagsaufruf zur Manuskripteinsendung kam, entstand in mir sekundenschnell ein goldenes, alles durchdringendes Licht: Da ist es, das ist der Moment! Meine Seele hat pulsiert, mein Körper prickelte - so stelle ich es mir vor, wenn man einem Seelenziel des Lebens plötzlich ganz nah ist.

Ein Sog, ein unaufhörliches, Funken stobendes Gefühlsglitzern und diese dichte, unbeschreiblich satte Zuversicht.

Und dann kam die Absage.

Und nochmal, denn diese Botschaft ist so wichtig: Es ist spannend, dass sich nichts davon mehr ansatzweise so schmerzerfüllend oder erschütternd anfühlt, wie ich früher vieles erlebt habe.

Nun, früher gab es definitiv auch härtere Schläge - reale existenzielle Bedrohungen - und dennoch lebe ich und dennoch bin ich - größtenteils - glücklich.

Einiges erscheint im Nachhinein betrachtet auch weniger dramatisch, als ich es in den Momenten empfunden habe.

 

Leichtigkeit erlauben

Das jetzt zu wissen und das Fehlen der einstigen Schwere erlauben eine Form der Leichtigkeit.

Sie ist mir schon ein paar Mal begegnet, aber erst jetzt lerne ich sie immer intensiver kennen.

Manchmal bin ich noch irritiert, mindert die Akzeptanz einer Entwicklung nach einer Enttäuschung oder Verletzung nicht den Wert dessen, was man beispielsweise verloren oder nicht bekommen hat? Ist das Resignation oder Resilienz?

Ich setze auf Letzteres. Die Leichtigkeit fühlt sich gut an... Also heiße ich dieses geweitete Toleranzfenster für die Wellen des Lebens oder diesen neuen Blick auf den Schatz hinter dem Verlust willkommen.

Und neben dieser neuen (vom Leben antrainierten) Flexibilität erkenne ich mein Leben auch ein Stück weit klarer:

Erst durch den Wegfall jener Freundin konnte ich begreifen, wie bequem und - ohne Wertung - begrenzt unsere gemeinsam erschaffene Welt war. Wir haben zusammen so viele Farben gezaubert, unsere Gedanken und Gespräche haben Universen erkundet und entstehen lassen, und doch geschah all das in einer Box.

Seitdem ich aus ihr herausgefallen bin, ist es, als gäbe es plötzlich keine Wände mehr.

Komfortzonen verlassen


Diese Wände waren meine Komfortzone, an denen ich mich angelehnt hatte. Und jetzt habe ich sie nicht freiwillig verlassen, sondern wurde rausgeschmissen?

Erst war ich verunsichert und orientierungslos, und dann habe ich ganz schnell begriffen, dass mir eine neue Chance geschenkt wurde. Die Möglichkeit, mich und die Welt neu zu entdecken.

Ich gebe mich dieser neuen Welt hin.

Die Leichtigkeit ist weit und befreiend, ihre Partikel sind so fein, dass sie jede Form bilden können, und zwischen ihnen ist ein leerer Raum, in dem ich einfach sein kann.

Die Ruhe begleitet mich wie ein weites Feld in meinem Inneren, und ich habe Lust bekommen, darin umherzuwandern.

Mehr Gedanken zu diesen Thema findest du auch HIER.

Wie geht's es dir mit solchen Veränderungen? schreibe Hinterlasse gerne ein Kommentar auf YouTube oder Instagram, den Blogpost dazu findest diesmal auf meinem Künstleraccount.

 

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Lebensfreude sammeln – Marmeladenglasmomente

Ich schreibe wieder und hab euch kein Wort davon gesagt. Oh, es gibt noch ein paar weitere Geheimnisse, auf deren Offenbarung ich euch noch etwas warten lassen – haha.

Alles zu seiner Zeit 😉.

Bildcollage by Llichtermeer: Sonnenaufgang mit weißer Marmeladenglas Illustration mit Sternen und Spiralen und einem Schmetterlingslöwen gefüllt und dem Text

Seelenrufe verklingen nicht

Wieder zu schreiben – auf die Art und Weise, wie ich es jetzt tue – dass das wieder passieren würde, war für mich solange unvorstellbar.

Mein Herz hat geblutet als die Worte einfach nicht mehr geflossen sind.

Dann hat sich irgendwann ein Gefühl von „egal“ über diese Wunde gelegt.

Das hat mir fast noch mehr Angst gemacht als der Schmerz.

Das Schreiben hat mich immer definiert – war meine heilsamste Medizin, meine stärkste Waffe gegen jede Dunkelheit und mein schnellster Weg zum Glück.

Wer wäre ich also überhaupt, wenn nicht eine Autorin?

Aber das Egal hat sich ausgebreitet und auch diese Gedanken durchdrungen und zersetzt.

Geblieben ist eine Leere in der ganz viel Platz war.

Im Momentsein - Der Geschmack zwischen den Zeilen

Platz für Momente, die nicht aus Seelenschmerz und funkelnder Hoffnung  geboren waren, nicht aus dem Sieg über meine Dämonen. Das alles wurde Vergangenheit.

Jetzt war Platz für Momente, die nicht nur mir, sondern allen, gehörten. Die Art von Momenten, die an winzig kleinen Pilzen zwischen den Halmen eines Moosbüschels haften. Die Art von Momenten, die zwischen dem Rauschen eines Dachs aus Fichtennadeln nistet. Momente, die vom Wasser eines Sees zwischen meine Zehen gespült werden.

Ich hab sie eingesaugt, aufgesammelt – in meiner Seele, in meiner Kammer der Lichter, in unzähligen, kleinen Marmeladengläsern aufbewahrt.

Bilder neben Bildern, Geschichten neben Geschichten, Lichter und Funken und dazwischen eine tiefe Ruhe.

Diese Momente haben mich genährt, nähren mich noch.

Seelenfrieden

Doch es ist die Ruhe, die meine Finger wieder mit Tinte gefüllt hat. So viel davon, dass es genug ist, um noch hunderttausend weitere Marmeladengläser mit Liebe und Dank zu beschriften und ihren Inhalt in Worte zu kleiden.

Darauf freue ich mich. Genieße es so sehr.

Und schreibe einmal mehr: Das Leben ist schön, ein Pfad voller Geschenke – manchmal mögen sie in einer anderen Gestalt kommen als wir es uns gewünscht haben, doch das macht uns nur reicher.

Was denkst du? 

Deine Larissa

Bildquelle Titelbild: Collage erstellt mit Canva/Bildmaterial und Illustration: Larissa Leona/Llichtermeer